Dienstag, 19. März 2024
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Zum Wochenstart hat der Dax sich kaum verändert. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.933 Punkten berechnet, ein nur knapp über dem Schlussniveau des vorherigen Handelstags. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
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ZEW-Konjunkturerwartungen sinken auf Tiefpunkt
Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Oktober erheblich verschlechtert: Der entsprechende Index sank von -10,6 Zählern im September auf nun -24,7 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit. Dies entspricht dem vorherigen Tiefpunkt vom Juli dieses Jahres. Ein schlechterer Wert wurde zuletzt im August 2012 gemessen. Der langfristige Durchschnitt der Erwartungen liegt bei 22,8 Punkten und wird erheblich unterschritten. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland ging um 5,9 Zähler auf 70,1 Punkte zurück. Die Erwartungen der Finanzmarktexperten für die Konjunkturentwicklung in der Eurozone sanken ebenfalls sehr deutlich, sie liegen im Oktober bei -19,4 Punkten, 12,2 Punkte unterhalb des Wertes vom September. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum stieg dagegen leicht um 0,3 Punkte auf einen neuen Wert von 32,0 Punkten. Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet stiegen wieder an. Der entsprechende Indikator liegt im Oktober bei 33,2 Punkten. Dies ist ein Anstieg um 9,2 Punkte gegenüber September. Die Erwartungen an die kurzfristigen Zinsen im Eurogebiet gingen um 8,3 Punkte nach oben auf einen neuen Indikatorwert von 18,5 Punkten. "Die Erwartungen für die deutsche Wirtschaft werden vor allem durch den sich verschärfenden Handelskonflikt zwischen den USA und China belastet", sagte ZEW-Präsident Achim Wambach. Die sich daraus ergebenden negativen Einschätzungen hinsichtlich der deutschen Exporte spiegelten sich inzwischen in der tatsächlichen Exportentwicklung wider. Ein weiterer negativer Einfluss auf die Export- und Konjunkturerwartungen gehe von der wahrscheinlicher werdenden Gefahr eines "harten Brexit" aus. "Nicht zuletzt belastet auch die als instabiler wahrgenommene Situation der Regierungskoalition in Berlin die Konjunktureinschätzungen", so Wambach weiter. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 16.10.2018 - 11:18 Uhr
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