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Erhebliche Lohnunterschiede in Deutschland
Zwischen den einzelnen Branchen in Deutschland gibt es zum Teil erhebliche Lohnunterschiede. Das geht aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion hervor, über die das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagsausgaben) berichtet. Die Angaben beziehen sich auf die bei Statistikern gebräuchliche Einteilung des Arbeitsmarkts in 21 Wirtschaftsabteilungen. Nach Ministeriumsangaben hatten Vollzeitbeschäftigte im "Spiel-, Wett- und Lotteriewesen" Ende 2017 mit 1.766 Euro das geringste mittlere Monatsbrutto. Bei "sonstigen überwiegend persönlichen Dienstleistungen" seien es 1.821 Euro, in der Gastronomie 1.829 Euro. Mit mehr als 5.700 Euro hätten Beschäftige der Wirtschaftsabteilung "Gewinnung von Erdöl und Erdgas" den höchsten mittleren Monatslohn, berichten die Zeitungen. Bei "Kokerei und Mineralölverarbeitung" wären es 5.413 Euro, bei Versicherungen 5.081 Euro und in der Wirtschaftsabteilung "Rundfunkveranstalter" 5.052 Euro. Viel zu viele Beschäftigte würden mit Niedriglöhnen abgespeist, sagte Linken-Arbeitsmarktexpertin Sabine Zimmermann den Zeitungen. "Die Bundesregierung ist in der Pflicht, die Rahmenbedingungen für gute Arbeit zu schaffen und gegen Verwerfungen am Arbeitsmarkt vorzugehen", so Zimmermann weiter. Zu sozialer Gerechtigkeit gehörten faire Löhne. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 15.11.2018 - 05:00 Uhr
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