Samstag, 20. April 2024
| |||
| |||
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.742 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Tagesstart baute der Dax im weiteren Verlauf etwa die Hälfte seiner Verluste wieder ab. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
EU-Kommission verklagt Deutschland 15 mal wegen Umwelt-Defiziten
Gegen Deutschland sind derzeit 15 Klagen der EU-Kommission im Umweltbereich anhängig. Das geht aus der Antwort des Bundesumweltministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, über die das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Samstagausgabe) berichtet. Demnach liefen im Dezember 2018 insgesamt 15 Vertragsverletzungsverfahren im Natur- und Umweltbereich, weil Deutschland EU-Richtlinien nicht rechtzeitig oder nicht ordnungsgemäß umgesetzt habe. Dabei geht es unter anderem um Fehler bei der Ausweisung von Naturschutzgebieten, um Nitrate im Grundwasser, die Überschreitung von Stickoxidgrenzwerten sowie um Lärmschutz-Defizite. Im Laufe des vergangenen Jahres hat die EU-Kommission in der Generaldirektion Umwelt ein Verfahren gegen Deutschland geschlossen und eines neu eröffnet; auch im Vorjahr lag die Zahl der Vertragsverletzungsverfahren bei 15. Die Grünen werfen der Bundesregierung vor, mit zweierlei Maß zu messen. "Im Bereich Klima- und Umweltschutz präsentiert sich Deutschland gerne als moralische Instanz. Doch die Antwort auf meine Anfrage zeigt deutlich: Deutschland verletzt permanent europäisches Natur- und Umweltrecht", sagte die parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion, Steffi Lemke, dem RND. "Das ist nicht nur peinlich, sondern schadet unserer Luft, unserem Boden und Wasser sowie letztendlich der Gesundheit der Menschen. Deutschland hat seine Vorreiterrolle im Umweltschutz längst verloren", betonte Lemke. Ihre Partei erwarte von der großen Koalition, dass diese europäische Gesetzgebung in nationales Recht umsetze. Natur- und Umweltschutzgesetzgebung dürfte nicht länger als "Recht zweiter Klasse" behandelt werden, so Lemke. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 12.01.2019 - 05:00 Uhr
Andere News
Olaf Scholz und die SPD: Der Turnaround-Kanzler und die Sorgen der Genossen
AfD: Verdacht auf russische Geldzahlungen – Videoaufnahmen sollen Petr Bystron belasten
Nato-Staaten sagen Ukraine weitere Hilfe bei Luftverteidigung zu
Ukrainehilfen: Hilfspaket nimmt nächste Hürde im US-Kongress
Vizekanzler Robert Habeck fordert mehr Waffen für die Ukraine
|