Dienstag, 16. April 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Union will "klares Signal" der Unterstützung Israels bei EU-Gipfel
Dax kann 18.000er-Marke zum Wochenbeginn behaupten
Faeser warnt vor Gefahren durch iranische Stellen in Deutschland
Bericht: Viele Gasversorger täuschen mit "klimaneutralen" Tarifen
Dax startet deutlich im Minus - Börsen im Korrekturmodus
Ampel einig bei Klimaschutzgesetz und Solarpaket
ZEW-Konjunkturerwartungen auf höchstem Stand seit zwei Jahren
Palästina-Kongress: Schuster begrüßt Einreiseverbot für Varoufakis
Dax am Mittag trotz ZEW-Überraschung weiter deutlich im Minus
Normenkontrollrat mahnt zu Vereinfachung bei Kindergrundsicherung

Newsticker

14:50Union will "klares Signal" der Unterstützung Israels bei EU-Gipfel
14:29Berlin und Peking wollen im Bereich autonomes Fahren kooperieren
14:19Scholz bittet Xi um Einflussnahme auf Putin
14:09Forsa: Grüne fallen auf schlechtesten Wert seit rund sechs Jahren
13:26Klingbeil schließt weitere Waffenlieferungen an Israel nicht aus
13:12Union: Lauterbach droht bei Ärztemangel-Beseitigung zu scheitern
13:02Baerbock kündigt "weitere Konsequenzen" nach iranischem Angriff an
12:44Städtetag: Kommunen sollen selbst über Tempo-30-Zonen entscheiden
12:31Dax am Mittag trotz ZEW-Überraschung weiter deutlich im Minus
12:28Steinmeier reist in die Türkei - Treffen mit Erdogan geplant
12:13Lindner und Nagel mahnen IWF zu Fokus auf "Kernmandat"
12:03SPD erwartet breite Unterstützung für neue Datenschutzbeauftragte
11:25Städtetag sieht beim Wohnungsbau "höchste Gefahrenstufe" erreicht
11:16ZEW-Konjunkturerwartungen auf höchstem Stand seit zwei Jahren
11:12Großbrand in Kopenhagen - historische Börse steht in Flammen

Börse

Der Dax ist am Dienstag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag deutlich im roten Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 17.765 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 1,5 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. Fast alle Werte ließen nach, am stärksten Airbus, Siemens Energy und Daimler Truck. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Oettinger: Rente mit 63 "falsches Signal"


Senioren / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger hat sich für eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit ausgesprochen und die Rente mit 63 als "falsches Signal" kritisiert. "Wir haben einen Fachkräftemangel und müssen in den nächsten Jahren über die Rente mit 70 sprechen", sagte er der "Welt". "Wir müssen Menschen mit beruflicher Weiterbildung fit machen für eine längere Lebensarbeitszeit."

Die von der Großen Koalition geplante Rente mit 63 kritisierte Oettinger als "falsches Signal" auch nach außen. "Wir muten den Griechen mehr Arbeit bei schlechterem Gehalt zu. Die wundern sich jetzt, dass die Deutschen in die andere Richtung unterwegs sind", sagte er. Auch die Mütterrente und den Mindestlohn nannte der frühere baden-württembergische Ministerpräsident "nicht überzeugend". Die Große Koalition habe, um Wahlversprechen von Union und SPD einzulösen, "einen großen Schluck aus der Pulle genommen". Oettinger: "Ich hoffe, dass so etwas nicht jährlich vorkommt." Der CDU-Politiker befürchtet, dass es noch lange dauern werde, bis die Schuldenkrise in der Eurozone überwunden ist. "Wenn man 30 oder 40 Jahre in die Schuldenfalle hineinläuft, wie es viele EU- Mitgliedstaaten getan haben, dann kommt man nicht in drei Jahren wieder heraus", sagte er. "Das dauert zehn bis 20 Jahre." Unterstützung bekam Oettinger von Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. "Durch die steigende Lebenserwartung und die demographische Wende ist die Frage der Rente mit 70 unausweichlich", sagte Fratzscher der "Welt". "Wir sollten das Rentensystem so reformieren, dass die Menschen eine wirkliche Wahl haben. Die, die gerne länger arbeiten möchten, sollten bereits heute die Möglichkeit haben, dies zu tun." Klaus Zimmermann, Direktor des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit, kritisierte die Rentenpläne der Großen Koalition scharf. "Mit der Rentenparty, die die deutsche Bundesregierung gerade auf Kosten der jungen Generation vorbereitet, gibt Deutschland in Europa seinen Anspruch auf Führung in rentenpolitischen Zukunftsfragen auf", sagte er der "Welt". "Es ist deshalb richtig, dass sich EU-Kommissar Oettinger die Forderung nach einem allgemeinen Renteneintritt ab 70 zu eigen gemacht hat. Auch wenn das erst in einigen Jahrzehnten Realität werden würde, so könnte dies Europa vor vielen Belastungen und schmerzlichen Anpassungsprozessen, wie etwa den ruinösen Kampf um Fachkräfte, bewahren."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 21.04.2014 - 10:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung