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Landkreise fürchten Dobrindts Internetpläne
Die Landkreise befürchten, dass der Ausbau des schnellen Internets falsch verläuft. Die aus ihrer Sicht benötigten Glasfasernetze wären von der Milliardenförderung des Bundesverkehrsministers Alexander Dobrindt (CSU) häufig ausgeschlossen. "Es wäre kontraproduktiv, wenn sich die Förderung auf solche Projekte konzentrierte, die bis Ende 2018 abgeschlossen sein müssen", sagte Hans-Günter Henneke, Hauptgeschäftsführer des Landkreistages, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z. - Freitagsausgabe). Nachvollziehbar sei, dass die Regierung ihr Ziel einhalten will, bis 2018 flächendeckend Internetanschlüsse mit 50 Megabit je Sekunde sicherzustellen. Doch so käme nur Vectoring zum Zuge, das Kupferleitungen ertüchtigt. "Was wir in Deutschland brauchen, ist nicht die Ertüchtigung alter Kupfernetze, deren Leistungsfähigkeit absehbar an technologische Grenzen stößt, sondern der Aufbau flächendeckender Glasfasernetze. Nur solche Netze sind geeignet, den Breitbandbedarf der Zukunft zu decken", sagte Hennecke der F.A.Z. Landkreise, die sich für den Glasfaserausbau entschieden, dürften nicht bestraft werden. Henneke hält Glasfasernetze trotz anfangs hoher Kosten für wirtschaftlicher. "Vectoring stellt nur eine Brückentechnologie dar, die schon in wenigen Jahren weitere Investitionen erforderlich macht", sagte er der F.A.Z. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 27.08.2015 - 18:14 Uhr
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