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Spahn legt in "Kinderlosen-Debatte" nach
Gegen scharfe Kritik hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) seine Forderung konkretisiert, Kinderlose und Eltern bei den Sozialversicherungsbeiträgen unterschiedlich stark zu belasten. "Ich bleibe dabei: Eltern mit Kindern müssen in der Sozialversicherung mehr entlastet werden", sagte Spahn zu "Bild" (Samstagausgabe). "Sie ziehen für uns alle die Beitragszahler von morgen groß", begründete der CDU-Minister seine Forderung. Zuvor hatte Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) diesen Vorstoß als "schräge Idee" bezeichnet. Daraufhin sagte Spahn zu "Bild": "Schräg ist doch diese Art der politischen Auseinandersetzung! Vorschläge sofort zu disqualifizieren, ohne sie zu debattieren, löst keine Probleme." Rückendeckung für Spahn kommt aus der Unions-Fraktion. CDU-Finanzexperte Sepp Müller begrüßte die Idee, Kinderlose stärker zu belasten als Eltern: "Bitte lieber heute als morgen umsetzen. Denn unsere Gesellschaft und unsere Sicherungssysteme funktionieren nur mit Kindern", sagte Müller zu "Bild". FDP-Fraktionsvize Katja Suding forderte, eine unterschiedliche Belastung von Kinderlosen und Eltern dürfe nicht zu einer insgesamt höheren Abgaben-Belastung führen: "Die Steuereinnahmen sprudeln. Da ist es überfällig, dass der Staat die Menschen entlastet und ihnen endlich mehr von ihrem selbst verdienten Geld lässt - übrigens nicht nur der Eltern, sondern allen", so Suding zu "Bild". © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 10.11.2018 - 00:08 Uhr
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